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Automatische Verfügbarkeitsprüfung mit Montagestücklisten

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Hallo,

2007A, SP00 PL48:

es sieht so aus, als prüfe SAP nicht die Verfügbarkeit von Montagestücklisten, bzw. deren Elemente, OBWOHL ja eine Reservierung am Lager erfolgt. Ist dies "dokumentiertes Systemverhalten", "Fehlende Funktionalität" oder gar ein Fehler?

Jemand einen Tipp für einen Workaround - aber bitte nicht Verkaufsstücklisten zu verweden, und die Elemente nicht zu drucken. Das ist KEINE Lösung.

BTW: Ich habe das Verhalten auf meinem Demosystem nachvollzogen - und dabei festgestellt, das auch die Elemente einer Verkaufsstückliste nicht geprüft werden (???) obwohl ich das auf dem Kundensystem (PL42) definitv gesehen habe.

Vielen Dank für jedes Feedback / Tipp.

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Moin Andreas,

dass mit dem "irren" mag ich noch nicht Unterschreiben.

Nach meinem Kenntnisstand ist der Unterscheid zwischen einer Montagestückliste un deiner Produktionsstückliste der, das ich bei einem Montage-Artike anschließend eine DE-Montage durchführen könnte, bei einem Produktionsartikel hingegen nicht (entspricht bspw. einer untrennbaren Vermengung innerhalb einer Rezeptur).

In der version 2007-A gibt es diese Unterscheidung daher auch gar nicht mehr; hier gibt es nur noch Verkaufs-, Vorlagen- und Produktionsstückliste.

.. ich lasse mich allerdings sehr gern korrigieren sollte ich falsch liegen.

In der Version 2007-A wird zusätzlich bei Anlage der Verkaufsstückliste als CheckBox abgefragt ob nur der Kopf- oder auch die Komponentenartikel angedruckt werden sollen - dies entspräche auch dem von mir erwarteten und dem von Dir gewünschten Verhalten. Da ich im Monemt keine 2005er Version vor mit habe kann ich dies für diese Version nicht verifizieren.

Brauchst du eine Empfehlung, so lautet diese dann sicher "Aktualisieren auf Version 2007-A"

Grüße aus dem hohen Norden

Heiko

PS - ich sehe gerade Du HAST ja schon 2007-A ... wo ist denn dann da dein Problem ??

Edited by: Heiko Szendeleit on Jul 17, 2009 12:50 PM

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Hallo Heiko,

wir arbeiten sehr viel mit Montagestücklisten, und es ist mir unbegreiflich, wieso SAP diese entfernt hat. Zum Glück werden bei Installationen von 2005, update auf 2007 diese beibehalten, alles andere wäre ein Chaos.

Die Verkaufsstückliste (mit "nicht drucken") hat den Nachteil, das eben die ggf. vielen Artikel in den Auftrag kopiert werden. Das bläht den Auftrag unnötig auf.

Hinzu kommt in meinem Problem, das ich teilweise mit verschachtelten Stücklisten Arbeite. Auch da hat B1 einen "Fehler". Pack meine eine Verkaufsstückliste in eine Verkaufsstückliste. Was passiert im Aufrag? Er "klaut" den Kopf der geschachtelten VK-Stückliste. Kann ich so nicht gebrauchen, da der Kopfartikel ja eben der ist, der gedruckt werden soll. Nur wie, wenn er nicht im Auftrag landet....

Ich habe mir mittlerweile mit einer Formatierten Suche zur Verfügbarkeitsprüfung geholfen. Das funktioniert ganz gut, ich löse den Montageartikel in der FMS auf, und prüfe gegen die Mengen im Auftrag. Passt es nicht, so schreibe ich eine Meldung in ein Feld. Per Knopfdruck zeigt das System dann auch noch die Komponenten an, und wo das Problem ist. Prima.

LEIDER wieder ein Problem: Die FMS kann ich ja nur an ein Feld triggern. Artikel oder Menge. Artikel wird gefeuert, ändert sich der Artikel, prima. Nur was ist mit der Menge? Die Menge feuert LEIDER erst, wenn man sie tatsächlich ändert. Käse.

Danke aber für Deine Hilfe!

Andreas

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Hi Andreas,

nachdem ich nun nach diesen Montagelisten gesucht habe, hab ich eben gelesen, dass es die in 2007 nicht mehr gibt. Wie wäre es wenn du deinen Lösungsansatz dahin gehend noch veränderst, in dem du Transnotification einsetzt. Beim Einfügen der Stückliste in einen Auftrag sollte bei dieser Methode eigentlich Zeile für Zeile entsprechend getestet werden. Damit müsste sich doch das Problem der Menge in den Griff bekommen lassen.

Gruß

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Klar geht das über die Transaction-Notification. Aber wie mache ich damit eine WARNUNG? Denn eine nicht vorhandene Verfügbarkeit sollte übergangen werden können....

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Moin Andreas,

über welchen Prozess an welcher Stelle reden wir eigentlich ?

a.) ich lege einen Artikel in einem Auftrag an (bei eingeschalteter Artikelverfügbarkeitsprüfung) und erwarte nun ein Verhalten?

b.) oder bin ich gerade im Dispositionsassistenten der Materialbedarfsplanung und erwarte eine Auflistung der zu produzierenden und zu bestellenden Komponenten durch die gesamte Stücklistenhierarchie hindurch ?

zu a.)

Hier prüft SBO ob der ausgewählte Artikel in der im Auftrag genannten Menge am Lager verfügbar ist.

Wenn nicht, dann kommt das Hinweisfenster der Artikelverfügbarkeitsprüfung als Warnung / Hinweis hoch und erwartet nun eine Entscheidung darüber wie weiter verfahren werden soll. Dabei interessiert es der Artikelverfügbarkeitsprüfung allerdings herzlich wenig ob irgendwelche Komponenten INNERHALB dieser Montagestückliste am Lager verfügbar sind oder nicht - warum auch ?!

Eine Montagestückliste setzt voraus, das durch einen Produktionsauftrag initiiert, ein neuer Artikel entsteht (produziert wird) und dieser Artikel dem Lager als GANZES zugeführt wird - die Komponenten gibt es entsprechend nicht mehr auf dem Lager (weil verbraucht). Somit wiederhole ich mich - wie soll denn dann bitte eine Artikelverfügbarkeitsprüfung eine Komponente finden, wenn sie nur den GANZEN, NEUEN Artikel sucht / betrachtet ?

zu b.)

Dies funktioniert im Standard von SBO hervorragend, allerdings bedarf es sauberer Artieklstammdaten.

Lagerartikel, Einkaufsartikel, Lagerdefinition, Bestandsführungsdefinition, Planungsdatendefinition (Planungsmethode, Beschaffungsmethode).

Gibt es ein Problem, dass Komponenten nicht disponiert werden, dann würde ich hier anfangen zu suchen.

Gutes Gelingen und viele Grüße aus dem sonnigen Hamburg

Heiko

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Hallo Heiko,

wir sprechen von a) Es geht mir um die interaktive Verfügbarkeitsprüfung bei der Auftragserfassung.

Wenn ich Dich mal Zitiren darf:

"Dabei interessiert es der Artikelverfügbarkeitsprüfung allerdings herzlich wenig ob irgendwelche Komponenten INNERHALB dieser Montagestückliste am Lager verfügbar sind oder nicht - warum auch ?!

Eine Montagestückliste setzt voraus, das durch einen Produktionsauftrag initiiert..."

Da irrst Du (leider). Denn eine Montagestückliste wird eben NICHT durch einen Produktionsauftrag "gedeckt". Das ist ja gerade der Unterschied zwischen einer Montagestückliste, und einer Produktionsstückliste. Eine Montagestückliste ist sowas wie eine Kommissionierung zum Versand - ähnlich einer Verkaufsstückliste, nur das eben die Elemente nicht im Auftrag auftauchen.

Um so erstaunlicher bzw. trauriger finde ich, das B1 anscheinend die Verfügbarkeit der Elemente der Montagestükliste nicht prüft, was es eigentlich tun müsste.

Dokumentiertes Verhalten, fehlende Funktionalität, Fehler im System, oder Irrtum meinerseits ?

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Hallo Andreas,

hab das Prozedere eben mal an meiner Station nachvollzogen mit PL46. Hoffe habe dich richtig verstanden :

Ich habe einen Produktionsliste angelegt die aus einem lieferbaren und eine nicht lieferbaren Artikel besteht. Den Produktionsauftrag kann ich anlegen, jedoch nicht ausführen lassen. Das System meldet, dass nicht genügend Material verfügbar ist, um den Auftrag abzuschließen.

Wenn ich die Produktionsstückliste nun in einen Kundenauftrag eingebe, kann ich diese nur in soweit erfasst werden als das System entweder negativen Lagerbestand erlaubt.

Eine Überprüfung findet also statt. Sieht also eher nach einem Fehler aus, wenn die Produktionslisten nicht mehr auf Lieferbarkeit überprüft werden.

Gruß Steffen

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Hallo Steffen,

es geht um Montagestücklisten - nicht Produktionsstücklisten. Produktionsaufträge gibt es bei dem Kunden nicht, und die wollen wir auch nicht generieren.

Eine Montagestückliste ist wie eine Verkaufsstückliste, nur das die Elemente nicht im Auftrag zu sehen sind. UNd genau das brauche ich.

Das System prüft bei Erfassung nicht die Verfügbarkeit des Kopfartikels (weil der Kopfartikel einer Montagestückliste keine Lagerartikel ist / sein darf!), und auch nicht die der Komponenten.

Bitte noch einmal unter dem Aspekt beleuchten - vielen Dank !!!

Andreas